Benin gehört zu den ärmsten Ländern der Welt. Besonders in ländlichen Regionen fehlt es an sauberem Trinkwasser, ausreichend Nahrung und medizinischer Grundversorgung. Viele Familien leben von dem, was sie selbst anbauen – oft unter schwierigen Bedingungen. Klimawandel, unsichere Ernten und fehlende Infrastruktur erschweren den Alltag zusätzlich. Entwicklungshilfe bleibt deshalb unverzichtbar.
Auch die deutsche Entwicklungszusammenarbeit des BMZ unterstützt Benin – unter anderem in den Bereichen Ernährungssicherung, Bildung und gute Regierungsführung. Dadurch sollen langfristig bessere Perspektiven geschaffen und die Lebensbedingungen der Menschen grundlegend verbessert werden.
Dass Benin weiterhin auf unsere Unterstützung angewiesen ist, zeigt auch der Human Development Index der Vereinten Nationen: Mit Platz 173 von 191 Ländern zählt Benin weltweit zu den Staaten mit der niedrigsten menschlichen Entwicklung.
WMF Barmherzigkeit e.V. fördert und unterstützt engagierte Einrichtungen in Benin und in aller Welt. Durch effektive Hilfe zur Selbsthilfe tragen wir dazu bei, dass Bedürftige in vielen Krisenregionen weltweit einen Weg aus Armut und Not finden.
Unser Hilfskonzept umfasst sowohl schnelle, unbürokratische Hilfe in Krisensituationen als auch langfristige Entwicklungszusammenarbeit. Daraus ergeben sich unsere sechs Hilfsbereiche: Wasser, Nahrung, Gesundheit, Bildung, Entwicklung und Nothilfe.
Wo kein sauberes Wasser ist, fehlt es oft auch an Nahrung und Gesundheit. Denn ohne Wasser kann kein Feld bestellt, kein Essen gekocht und keine Wunde gereinigt werden.
Doch in vielen Regionen Benins fehlt genau das: Brunnen sind selten, Wasserstellen weit entfernt – und oft verunreinigt. Der Wassermangel ist damit nicht nur ein Problem, sondern die Wurzel vieler weiterer Notlagen. Darum liegt der Schwerpunkt unserer Hilfe in Benin ganz klar auf der Wasserversorgung – denn sie schafft die Grundlage, um das Leben der Menschen zu verbessern.
Der Mangel an sauberem Trinkwasser zwingt viele Menschen, auf unsichere Wasserquellen zurückzugreifen, was die Verbreitung von wasserbedingten Krankheiten wie Typhus, Cholera, Dysenterie und Durchfall begünstigt. Besonders betroffen sind Kinder, deren Immunsysteme anfälliger für solche Krankheiten sind, was zu erhöhten Kindersterblichkeitsraten führt.
Unsauberes Wasser führt zu Krankheiten, die vermeidbar wären – und wird so zu einer der häufigsten Ursachen für gesundheitliche Not und Epidemien.
Auch die Landwirtschaft in Benin ist stark von der Wasserversorgung abhängig. Unregelmäßige Niederschläge und längere Dürreperioden, verschärft durch den Klimawandel, führen zu Ernteausfällen und verringern die Nahrungsmittelproduktion. Dies beeinträchtigt die Ernährungssicherheit und das Einkommen der Landwirte erheblich.
Die sozioökonomischen Auswirkungen sind verheerend. Insbesondere Frauen und Mädchen müssen viel Zeit für das tägliche Wasserholen aufwenden. Das reduziert ihre Möglichkeiten für Bildung und Erwerbstätigkeit. Die Folge ist ein unerbittlicher Kreislauf von Mühsal und auswegloser Armut in Benin.
*direkt Begünstigte: Die Angaben stellen einen Auszug der erhobenen Daten im Wirtschaftsjahr von Juli 2022 bis Juni 2023 dar und beziehen sich auf Ergebnisse der Zusammenarbeit von WMF Barmherzigkeit e.V. mit seinen Partnerorganisationen. Die Daten beruhen auf teilweise ungesicherten Zählungen und Schätzungen unserer Projektmanager vor Ort und bieten uns damit grundlegende Orientierungswerte. Weitere Wirkungsdaten finden Sie in unserem aktuellen Jahresbericht.
Ein Brunnen verändert das Leben – Tag für Tag. Er bringt sauberes Trinkwasser direkt ins Dorf. Kinder müssen nicht mehr stundenlang Wasser holen, sondern können zur Schule gehen. Krankheiten gehen zurück, weil das Wasser nicht mehr verunreinigt ist. Und Felder können endlich wieder zuverlässig bewässert werden.
Eine Spende für einen Brunnen in Benin ist weit mehr als ein finanzieller Beitrag. Sie schafft Sicherheit, Würde und neue Perspektiven. Für viele Familien ist ein Brunnen der Anfang eines besseren Lebens.
In vielen Teilen Benins liegt das saubere Grundwasser tief unter der Erde. Um es zu erreichen, braucht es schwere Technik, Erfahrung und eine sorgfältige Planung. Vor dem Bohren werden die Wasserqualität geprüft und Standorte gemeinsam mit den Menschen vor Ort ausgewählt – damit das Wasser dort fließt, wo es am meisten gebraucht wird.
Doch ein Brunnen allein reicht nicht. Damit er dauerhaft funktioniert, braucht es Wissen, Wartung und Verantwortung. Darum unterstützen wir lokale Einrichtungen, die sich um Betrieb und Pflege kümmern. So entsteht nicht nur Zugang zu Wasser – sondern auch Eigenständigkeit, Zusammenarbeit und echte Veränderung.
WMF Barmherzigkeit e.V. hilft schnell und unbürokratisch, wo immer Menschen Not leiden.
WMF Barmherzigkeit e.V. unterstützt ohne ideologische, nationale oder religiöse Vorbehalte.
WMF Barmherzigkeit e.V. überprüft regelmäßig den effizienten Einsatz der Spendengelder.
WMF Barmherzigkeit e.V. fördert und unterstützt weltweit engagierte Einrichtungen. In zahlreichen Projekten und Kooperationen tragen wir dazu bei, dass Bedürftige einen Weg aus Not und Armut finden – und unsere Welt auch in den ärmsten Regionen eine nachhaltige Entwicklung nehmen kann.
Mit Ihrer Unterstützung können wir in Benin neue Brunnen bauen – dort, wo Menschen bisher keinen Zugang zu sauberem Wasser haben. Wir sorgen dafür, dass ganze Dorfgemeinschaften endlich trinken, kochen und sich waschen können, ohne krank zu werden. Kinder müssen nicht mehr kilometerweit laufen, sondern können zur Schule gehen. Familien gewinnen Zeit, Kraft und neue Perspektiven. Und das alles beginnt mit einem Tropfen – der zur Quelle für Veränderung wird.
Benin ist ein Land mit reicher Geschichte und kultureller Vielfalt, das trotz Herausforderungen positive Entwicklungen zeigt. Es liegt eingebettet zwischen Nigeria und Togo und vereint traditionelle Lebensweisen mit modernen Strukturen. Politisch gilt Benin als eines der stabileren Länder Westafrikas – ein wichtiger Faktor für nachhaltige Entwicklung. Zugleich bewahrt es stolz seine kulturellen Wurzeln, etwa im Vodun, einer Religion, die tief in der Identität des Landes verankert ist.
Historisch war das Gebiet Benins als Königreich Dahomey bekannt, das im 17. Jahrhundert gegründet wurde. Es war für seine militärische Stärke und den Sklavenhandel bekannt. Ende des 19. Jahrhunderts wurde es von Frankreich kolonisiert und 1960 als Republik Dahomey unabhängig. 1975 wurde der Name in Benin geändert.
Benin gilt als eines der stabileren Länder in Westafrika. Nach Jahren unter einem sozialistischen Regime erfolgte 1990 ein friedlicher Übergang zur Demokratie. Dennoch steht das Land vor Herausforderungen wie Armut, Korruption und begrenztem Zugang zu Bildung und Gesundheitsversorgung.
Benin ist die Wiege des Vodun, einer traditionellen Religion, die weltweit als Voodoo bekannt ist. In Porto-Novo ist die Eröffnung des Internationalen Museums für Vodun-Kunst und -Zivilisation geplant, das die kulturelle Bedeutung dieser Religion hervorheben soll.
Die Regierung investiert in den Ausbau kultureller Einrichtungen, darunter Museen und Kulturzentren, um den Tourismus zu fördern und die Wirtschaft zu stärken. Ein Beispiel ist das geplante Kulturquartier in Cotonou, das moderne Kunst und traditionelle Kultur vereinen soll.
WMF Barmherzigkeit e.V. ist ein gemeinnütziger Verein mit christlichen Wurzeln, der weltweit bedürftigen Menschen hilft – unabhängig von ihrer Religion, Ideologie, Nationalität oder Abstammung. Es ist unser Ziel, die Barmherzigkeit der Wohlhabenden in die Welt zu tragen und die Not der Bedürftigen zu lindern.
Der in Deutschland ansässige WMF Barmherzigkeit e.V. wurde im Jahr 1982 gegründet und ist aus dem irisch-amerikanischen World Mercy Fund (WMF) hervorgegangen. Der WMF ist ein kleines Hilfswerk in Irland, das mit dem römisch-katholischen Congregatio Sancti Spiritus (Spiritaner-Orden) zusammenarbeitet. Seit der Gründung unseres Vereins verfolgen wir gemeinsam unsere humanitären Ziele und unterstützen Jahr für Jahr zahlreiche Bedürftige, einen nachhaltigen Weg aus Armut und Not zu finden.
Durch die langjährige Zusammenarbeit mit verlässlichen Partnern in Benin und in aller Welt stehen wir in direktem Austausch mit den Menschen vor Ort. So wissen wir genau, welche Hilfe gebraucht wird – und wie wir sie sinnvoll und wirksam leisten können. Die Vergabe unserer Fördermittel folgt festen, bewährten Richtlinien. Berücksichtigt werden ausschließlich geprüfte Einrichtungen mit nachgewiesener Erfahrung. Einzelpersonen erhalten grundsätzlich keine Unterstützung.
Ein unabhängiges Gremium innerhalb unseres Netzwerks prüft die Projektanträge sorgfältig – nach Kriterien wie Wirtschaftlichkeit, Effizienz und Nachhaltigkeit. Die Auswahl erfolgt auf Basis eines internen Bewertungssystems. Die laufende Kontrolle der Projektumsetzung übernehmen unsere Partner vor Ort – darunter langjährige Mitglieder unseres Hilfsnetzwerks, sowie Netzwerkpartner und Mitarbeitende des Vereins, die regelmäßig zu Projektreisen in aller Welt aufbrechen.
WMF Barmherzigkeit e.V. ist seit seiner Gründung als gemeinnütziger Verein anerkannt und beim zuständigen Finanzamt registriert. Sie können Ihre Spenden bei Ihrer Steuererklärung geltend machen.
Ihre Spenden für Benin können Sie selbstverständlich komplett von der Steuer absetzen.
Benin zählt zu den ärmsten Ländern der Welt. Doch es gibt dort großes Potenzial. Mit gezielter Hilfe – etwa beim Zugang zu Wasser und Nahrung – können wir viel bewirken. Und wir sehen: Veränderung ist möglich.
In vielen Regionen fehlt der Zugang zu sauberem Trinkwasser. Die wenigen Wasserstellen sind oft weit entfernt oder verunreinigt. Das führt zu Krankheiten, Hunger und Armut – denn ohne Wasser funktioniert weder Landwirtschaft noch Hygiene.
Ein Brunnen bringt sauberes Wasser direkt ins Dorf. Das spart Zeit, schützt die Gesundheit und verbessert die Ernährung. Familien gewinnen Sicherheit, Kinder können zur Schule gehen, und die ganze Gemeinschaft profitiert.
Unsere Projektpartner vor Ort prüfen gemeinsam mit den Gemeinden, wo der Bedarf am größten ist. Die Standorte werden sorgfältig ausgewählt, Wasserqualität und Tragfähigkeit geprüft – bevor gebohrt wird.
Ein Brunnen muss gepflegt werden, damit er langfristig funktioniert. Deshalb werden lokale Wasserkomitees gegründet und geschult. Sie übernehmen Wartung und Verwaltung – für eine nachhaltige Wasserversorgung.
Der Verein wurde 1969 gegründet – mit dem Ziel, Menschen in großer Not zu helfen, unabhängig von Herkunft, Religion oder politischer Zugehörigkeit. Aus kleinen Anfängen ist über die Jahrzehnte eine internationale Hilfsorganisation gewachsen. Heute sind wir in zahlreichen Ländern aktiv, leisten Nothilfe und fördern langfristige Entwicklungsprojekte.
WMF Barmherzigkeit e.V. wird von einem kleinen, engagierten Team geleitet. Der Vorstandsvorsitzende ist Fritz Harms. Gemeinsam mit Pater Brendan Carr und weiteren Mitarbeitenden koordinieren sie unsere weltweiten Projekte. Unsere Arbeit basiert auf dem Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe und wird durch ein Netzwerk von Partnerorganisationen unterstützt.
Wir sind ein unabhängiger, gemeinnütziger Verein und erhalten keine Fördermittel aus staatlichen oder kirchlichen Quellen. Unsere Arbeit wird ausschließlich durch Spenden von Privatpersonen und Unternehmen ermöglicht. Wir legen großen Wert auf Transparenz und veröffentlichen regelmäßig Berichte über die Verwendung der Spendengelder.
Ja. Unsere Hilfe erfolgt über geprüfte Partner und Projekte. Alle Einsätze unterliegen strengen Auswahl- und Kontrollverfahren – und wir berichten regelmäßig transparent über die Verwendung der Mittel.
Ja. Als gemeinnütziger Verein sind wir vom Finanzamt anerkannt. Ihre Spende an den WMF Barmherzigkeit e.V. ist steuerlich absetzbar. Wir stellen Ihnen automatisch eine Zuwendungsbestätigung aus. Bei kleineren Beträgen bis 200 Euro genügt der Überweisungsbeleg für das Finanzamt.