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Von Geburt an hungrig.
Von Geburt an hungrig.

Viele Kinder in Burkina Faso starten ihr Leben mit leerem Magen. Ihre Mütter haben oft nichts, was sie ihren Kleinsten geben können. Es drohen Untergewicht, Entwicklungsstörungen und lebensgefährliche Mangelernährung. Unser Projekt hilft mit nahrhaftem Brei, Aufklärung und dem Aufbau nachhaltiger Selbstversorgung.

Fast jedes zehnte Kind in Burkina Faso ist akut unterernährt. Dank Ihrer Hilfe können wir handeln...

Eine große Gruppe von Müttern und Kindern in Burkina Faso steht vor einem Banner eines Ernährungsprojekts. Das Bild zeigt die breite Beteiligung an einem Programm zur Verbesserung der Nahrungssituation für Kinder in Burkina Faso.Eine große Gruppe von Müttern und Kindern in Burkina Faso steht vor einem Banner eines Ernährungsprojekts. Das Bild zeigt die breite Beteiligung an einem Programm zur Verbesserung der Nahrungssituation für Kinder in Burkina Faso.
Ein Kleinkind in Burkina Faso wird mit einem MUAC-Band auf Mangelernährung untersucht. Die Szene zeigt eine Gesundheitsstation, wo die Ernährung von Kindern kontrolliert wird – Teil eines Projekts zu „Burkina Faso Nahrung für Kinder“.Ein Kleinkind in Burkina Faso wird mit einem MUAC-Band auf Mangelernährung untersucht. Die Szene zeigt eine Gesundheitsstation, wo die Ernährung von Kindern kontrolliert wird – Teil eines Projekts zu „Burkina Faso Nahrung für Kinder“.

Von Geburt an hungrig.

Von Geburt an hungrig.

Viele Kinder in Burkina Faso starten ihr Leben mit leerem Magen. Ihre Mütter haben oft nichts, was sie ihren Kleinsten geben können. Es drohen Untergewicht, Entwicklungsstörungen und lebensgefährliche Mangelernährung. Unser Projekt hilft mit nahrhaftem Brei, Aufklärung und dem Aufbau nachhaltiger Selbstversorgung.

Fast jedes zehnte Kind in Burkina Faso ist akut unterernährt. Dank Ihrer Hilfe können wir handeln...

Eine große Gruppe von Müttern und Kindern in Burkina Faso steht vor einem Banner eines Ernährungsprojekts. Das Bild zeigt die breite Beteiligung an einem Programm zur Verbesserung der Nahrungssituation für Kinder in Burkina Faso.Eine große Gruppe von Müttern und Kindern in Burkina Faso steht vor einem Banner eines Ernährungsprojekts. Das Bild zeigt die breite Beteiligung an einem Programm zur Verbesserung der Nahrungssituation für Kinder in Burkina Faso.
Ein Kleinkind in Burkina Faso wird mit einem MUAC-Band auf Mangelernährung untersucht. Die Szene zeigt eine Gesundheitsstation, wo die Ernährung von Kindern kontrolliert wird – Teil eines Projekts zu „Burkina Faso Nahrung für Kinder“.Ein Kleinkind in Burkina Faso wird mit einem MUAC-Band auf Mangelernährung untersucht. Die Szene zeigt eine Gesundheitsstation, wo die Ernährung von Kindern kontrolliert wird – Teil eines Projekts zu „Burkina Faso Nahrung für Kinder“.

Das Projekt: Nahrung, Wissen und Perspektiven für die Kleinsten.

Das Projekt: Nahrung, Wissen und Perspektiven für die Kleinsten.

Eine Mutter in Burkina Faso steht mit ihren Kindern vor einem Projektbanner. Das Bild symbolisiert die nachhaltige Hilfe im Bereich „Burkina Faso Nahrung für Kinder“ und zeigt Stolz und Hoffnung durch lokale Unterstützung.
Zwei junge Mütter in Burkina Faso halten lächelnd lokal hergestelltes Kindermehl in der Hand – ein sichtbarer Erfolg des Projekts „Burkina Faso Nahrung für Kinder“ zur Verbesserung der Ernährungssicherheit.

In Burkina Faso leiden viele Kinder an Mangelernährung - oft schon im ersten Lebensjahr. Besonders kritisch ist die Zeit zwischen dem sechsten und 23. Lebensmonat, wenn zusätzlich zur Muttermilch nahrhafter Brei nötig wäre. Doch in vielen Familien fehlt es schlicht an allem: an Essen, an Wissen, an sicheren Strukturen.

Seit über zehn Jahren engagieren wir uns gemeinsam mit unserer Partnerorganisation HOPE’87 in Burkina Faso für genau diese Kinder. Wir versorgen sie mit lokal produziertem Kindermehl, schulen ihre Mütter und stärken die Gemeinden. Dabei verbinden wir direkte Hilfe mit langfristigem Aufbau: Frauen lernen, Brei selbst herzustellen. Gesundheitshelferinnen begleiten Familien. Und aus Nothilfe wird nach und nach Selbstversorgung.

Das Projekt hilft dort, wo Ernährung fehlt und die Gefahr am größten ist: Bei kleinen Kindern in armen Familien. Es geht um akute Hilfe - und um langfristige Ernährungssicherheit.

Die Kinder hungern, bevor sie richtig essen können.

Medizinisch gesehen eine Katastrophe

In den ersten Lebensmonaten wächst der Körper rasant: Das Gehirn entwickelt sich, Organe reifen, Muskeln und Knochen wachsen. Damit das gelingt, braucht ein Kind ausreichend Nährstoffe - jeden Tag.

Fehlen Energie, Eiweiß oder wichtige Vitamine, kann das schwerwiegende Folgen haben. Das Immunsystem wird schwach, Infektionen treten häufiger auf, das Wachstum verlangsamt sich. Auch die geistige Entwicklung kann dauerhaft gestört sein.

Besonders gefährdet sind Kinder zwischen sechs und 23 Monaten. Sie brauchen besonders viel - doch gerade in dieser Zeit fehlt es den Kleinsten in Burkina Faso oft an allem.

Ohne ausreichende Nahrung ist kaum Entwicklung möglich.

Vom Notfall zur Selbstversorgung: So wirkt unsere Hilfe

Ziel des Projekts ist es, mangelernährte Kinder in Burkina Faso frühzeitig zu erkennen, wirksam zu versorgen und Familien dabei zu unterstützen, ihre Kinder künftig selbst gut ernähren zu können. Wir wollen die gesunde Entwicklung von Kleinkindern trotz Armut, Hunger und Unsicherheit ermöglichen. Um das zu erreichen, greifen mehrere Maßnahmen ineinander - von der akuten Versorgung bis zum nachhaltigen Aufbau lokaler Strukturen.

1. Kinder gezielt versorgen

Wir konzentrieren uns auf Kinder zwischen sechs und 23 Monaten – die Gruppe, die am stärksten von Mangelernährung bedroht ist. Sie erhalten regelmäßig angereicherten Brei aus lokalen Zutaten. Dieser ist auf ihre Bedürfnisse abgestimmt und liefert Energie, Eiweiß sowie wichtige Mikronährstoffe.

Die Kinder stammen aus besonders armen Familien oder von alleinerziehenden Müttern aus Regionen mit hoher Ernährungsunsicherheit.

2. Mangelernährung erkennen und Leben retten

Ein wichtiger Teil des Projekts ist die frühzeitige Erkennung von akuter Mangelernährung. Dafür werden regelmäßig Screenings durchgeführt – z. B. durch Messen des Oberarmumfangs mit einem sogenannten MUAC-Band. Damit lässt sich feststellen, ob ein Kind leicht, schwer oder lebensbedrohlich unterernährt ist.

Stark betroffene Kinder werden umgehend an die nächstgelegenen Gesundheitsstationen überwiesen – oft ist schnelles Handeln entscheidend. In mehreren Fällen konnte so bereits das Leben von Kindern gerettet werden.

Durch das Messen des Oberarmumfangs lässt sich feststellen, ob ein Kind leicht, schwer oder lebensbedrohlich unterernährt ist.

3. Mütter stärken und schulen

Die Mütter der Kinder stehen im Mittelpunkt des Projekts. Sie erhalten einfache, praxisnahe Schulungen zur Ernährung, Hygiene und Erkennung von Warnzeichen. Gleichzeitig werden sie von lokalen Gesundheitshelferinnen begleitet, die regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen durchführen und bei Bedarf an die Gesundheitszentren vor Ort weitervermitteln.

So entsteht ein verlässliches Netzwerk aus Wissen, Betreuung und medizinischer Anbindung - direkt in den Dörfern, mit den Müttern und für die Kleinsten.

Viele Schulungen finden in Kooperation mit örtlichen Gesundheitszentren und ehemaligen Teilnehmerinnen statt.

4. Lokale Produktion fördern

Ein zentrales Ziel des Projekts ist es, die Versorgung vor Ort zu verankern. Dafür wurden Frauenkooperativen ausgestattet und geschult, um Kindermehl selbst herzustellen – mit lokalen Getreidesorten, Hülsenfrüchten und Ölsaaten.

Was als Hilfe begann, wird zur Eigeninitiative: Frauen produzieren heute selbst Kindermehl für ihre Familien und für die Zukunft ihrer Gemeinden.

Die lokale Produktion der Kindernahrung stärkt nicht nur die Rolle berufstätiger Frauen, sondern macht das Projekt unabhängiger von externer Hilfe.

5. Nachhaltigkeit sichern

Unser Ziel ist nicht nur die kurzfristige Versorgung, sondern eine langfristige Verbesserung der Lebensbedingungen. Deshalb sind alle Maßnahmen darauf ausgerichtet, dass Hilfe vor Ort weiterwirkt – auch ohne ständige externe Unterstützung.

Frauen stärken – Versorgung sichern

Frauen spielen dabei eine Schlüsselrolle. Sie werden nicht nur geschult, sondern in die lokale Mehlproduktion eingebunden – als Produzentinnen, aber auch als Multiplikatorinnen. Sie geben ihr Wissen in den Dörfern weiter, organisieren Schulungen und übernehmen Verantwortung.

Kindliche Entwicklung langfristig verbessern

Kinder, die in der kritischen frühen Lebensphase ausreichend versorgt werden, entwickeln sich gesünder – körperlich wie geistig. So wird der Grundstein gelegt für bessere Bildungschancen und stärkere Resilienz in der gesamten Gemeinde.

Gemeinden befähigen, selbst zu handeln

Das Projekt arbeitet eng mit lokalen Gesundheitsdiensten, Frauenkooperativen und Gemeindeverwaltungen zusammen. Dieses Netz aus Wissen, Praxis und Vertrauen sorgt dafür, dass Strukturen bleiben – auch wenn die akute Hilfe einmal endet.

Das Projekt stärkt ganze Gemeinden: Wissen, Strukturen und lokale Produktion sorgen dafür, dass Familien sich langfristig selbst versorgen können - und Kinder wieder Perspektiven haben.

Was wir bisher erreicht haben

Das Projekt wirkt – nicht nur kurzfristig, sondern über Jahre hinweg. Seit Beginn unserer Arbeit wurden über 2.000 Kinder mit nahrhaftem Brei versorgt. Viele von ihnen litten unter akuter oder drohender Mangelernährung - einige von ihnen hätten ohne Hilfe nicht überlebt.

Im Jahr 2023 konnten durch gezielte Maßnahmen 17 schwer mangelernährte Babys gerettet werden.

Parallel dazu wurden mehr als 1.500 Mütter geschult – viele davon mehrfach. Sie bereiten heute nahrhafte Breie aus lokalen Zutaten zu, geben ihr Wissen weiter und versorgen ihre Kinder sicherer als zuvor. Was als akute Hilfe begann, hat sich in vielen Regionen zu einer tragfähigen Struktur entwickelt.

Langfristig soll das Projekt auf weitere Regionen ausgeweitet werden. Das Wissen ist da, das Konzept bewährt - und der Bedarf bleibt groß.

Bisher versorgte rund
2.000
mangelernährte Kinder zwischen 6 und 23 Monaten.
Schulung von rund
1.500
Müttern mit wichtigem Ernährungs-Know-How.
Sichere Arbeitsplätze für etwa
200
Frauen als Produzentinnen für Kindernahrung.

So können Sie mithelfen...

Mit Ihrer Hilfe erhalten Kleinkinder in Burkina Faso nährstoffreichen Brei, bevor es zu spät ist. Ihre Mütter lernen, wie sie diesen selbst herstellen können - aus lokalen Zutaten, mit einfachen Mitteln. So bekommen Frauen die Chance, durch kleine Kooperativen eigenes Einkommen zu erwirtschaften.

Jede Unterstützung für dieses Projekt schützt Kinder in akuten Hungersituationen – und sie schafft langfristige Strukturen, die Hunger in Zukunft verhindern können.

13 €
sichern eine Monatsration Kindermehl für ein Kleinkind

47 €
finanzieren die Schulung einer Mutter – mit Rezepten, Beratung und Begleitung

89 €
ermöglichen die Grundausstattung für eine kleine Frauenkooperative

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Ein gesund wirkendes Kleinkind aus Burkina Faso lehnt sich lachend über eine Tischkante, im Hintergrund lächelt seine Mutter. Das Projekt „Burkina Faso Nahrung für Kinder“ zeigt Wirkung.